Minecraft Server Mieten Deutschland 2020

Beste kostenlose Hoster für Minecraft-Server

Es gibt zwar ein paar "kostenlose" Minecraft-Server, aber diese sind meistens so konzipiert, dass man "upgraden" soll. Denn nach ein paar Stunden im Spiel merkt man, dass die Leistung einfach nicht stimmt. Manche Spieler können frustriert auf andere Server ausweichen und so Ihren Traum unspielbar zurücklassen.

Wir empfehlen Ihnen, sich für nur ein paar Dollar pro Monat einen guten Server zu holen und sich so langfristig Kopfschmerzen zu ersparen.

Wie funktioniert ein Minecraft-Server?

Insgesamt besteht eine generierte Minecraft-Welt aus Milliarden und Abermilliarden von Blöcken. Diese werden als Chunks (ein Ausschnitt der Karte, der 16 Blöcke lang, 16 Blöcke breit und 256 Blöcke hoch ist, also insgesamt 65.536 Blöcke) gerendert, während sich ein Spieler durch die Welt bewegt. Die Menge an RAM, die zum Rendern jedes Blocks benötigt wird, hängt von der Welt, der Anzahl der Blöcke und Mobs in diesem Block und anderen aktiven Spielern auf dem Server ab.

Minecraft Java Edition vs. Minecraft Bedrock Edition

Minecraft gibt es in zwei verschiedenen Versionen. Auch wenn das Gameplay bei beiden praktisch gleich ist, gibt es dennoch einige Unterschiede. Hier sind einige serverbezogene Unterschiede:

• Sie können keine Mods zu Bedrock-Servern hinzufügen. Wenn Sie bestimmte Mods benötigen, um Ihren Server wie gewünscht zu betreiben oder sicherzustellen, dass Spieler ihre eigenen Grundstücke beanspruchen können, müssen Sie Java verwenden.
• Wie bei Mods können Sie dem Spiel keine benutzerdefinierten Skins hinzufügen. Stattdessen müssen Sie Skins von Microsoft kaufen.
• Um einen Bedrock-Server zu betreiben, müssen Sie Kunde bei Microsoft sein. Sie können Bedrock nicht auf einem Drittanbieter-Server ausführen.
• Java läuft unter Windows, Mac und Linux. Bedrock läuft auf verschiedenen Systemen, darunter iOS, Android und Xbox.

Hier sind einige typische Unterschiede im Gameplay:

• Jede Edition des Spiels hat ein anderes Rezept, um Karten zu craften.
• In der Java-Edition können Sie jeden Gegenstand in Ihrer anderen Hand halten, während Sie in Bedrock nur einen Pfeil, eine Karte oder ein Totem halten können.
• Redstone funktioniert in jeder Ausgabe anders, daher müssen Sie lernen, wie Sie es abhängig von den Regeln verwenden.
• Das Laden von Chunks funktioniert auch anders. Bedrock lädt weniger Chunks, was bedeutet, dass Sie nicht mehrere Farmen gleichzeitig betreiben können. Dafür läuft Bedrock auf demselben Rechner oft etwas schneller als Java.
• Es gibt viele andere kleine Unterschiede im Spiel, von denen viele auf die Vorlieben der Benutzer zurückzuführen sind.

Minecraft Gameplay: Unterstützte Spielmodi

Es gibt viele Mods oder Variationen von Minecraft, die bestimmte Elemente des Gameplays verändern. Diese Veränderungen verursachen Lags, wenn Sie nicht genügend RAM zur Verfügung haben.

In Vanilla-Minecraft gibt es drei integrierte Hauptmodi (fünf, wenn Sie Abenteuer und Zuschauer zählen):

Kreativmodus

Im Kreativmodus von Minecraft können Sie jeden generierten Seed eingeben und nach Belieben Blöcke bauen oder zerstören. Obwohl es in diesem Modus Mobs gibt, sind sie nicht aggressiv, selbst wenn Sie sie angreifen. Sie können keinen Schaden durch Hunger, große Stürze oder Stehen in Lava erleiden.

Während Sie in anderen Spielmodi nach Ressourcen und den benötigten Rohstoffen suchen müssen, ist dies im kreativen Modus nicht der Fall. Sie haben Zugriff auf jeden Block im Spiel sowie auf Spawner, sodass Sie problemlos jedes gewünschte Szenario erschaffen können. Sie haben auch die Möglichkeit, durch den Server zu "fliegen" und sich entlang der Y-Achse so hoch oder so tief wie möglich zu bewegen.

Überlebensmodus

Der Überlebensmodus von Minecraft ist auf den meisten Server der Standardmodus. Die Spieler beginnen mit nichts und müssen alles sammeln und bauen, was sie zum Überleben brauchen, wie Nahrung, Unterkunft und weitere Vorräte. Je weiter sie im Spiel vorankommen und ihre Reichtümer vermehren, desto weiter können sie sich in den Nether Nether und bis zum Ende vorwagen. Mit Geschick und guter Rüstung können die Spieler sowohl gegen den Enderdrachen als auch gegen den Wither antreten und bei erfolg Belohnungen erhalten.

Da Minecraft eine Sandbox ist, ist es den Spielern überlassen, wie sie spielen möchten. Einige leben als Nomaden und sind ständig auf der Suche nach Beute und interessanten Orten auf der Map unterwegs. Andere bauen Mob-Farmen, um in Zukunft mit minimalem Aufwand große Mengen an Ressourcen zu sammeln. Kreative Baumeister erschaffen Gebäude und Anlagen, die anderen Menschen Ehrfurcht einflößen.

Unabhängig vom persönlichen Stil können Sie beim Spielen auf einem Multiplayer-Server andere Arten von Spielen sehen und erleben. Je nach den Regeln des Servers können Sie sogar PvP machen oder andere Basen griefen.

Im Minecraft-Überlebensmodus gibt es vier Schwierigkeitsstufen: friedlich, einfach, normal und schwer.

• Es ist ziemlich schwierig, im friedlichen Modus zu sterben, da man sich nicht mit Hunger oder aggressiven Mobs auseinandersetzen muss (sie existieren in diesem Level einfach nicht). Sie können ertrinken, in Lava verbrennen oder aus großer Höhe fallen.
• Einfacher bis schwerer Modus: Diese Level haben alle Mobs, die spawnen. Auf Schwer erleiden Sie schneller mehr Schaden als auf Einfach.

Hardcore-Modus

Der Hardcore-Modus ist ein Überlebensmodus ohne das Sicherheitsnetz, nach einem Tod respawnen zu können. Spieler, die sich in diesen Modus wagen, sind im Allgemeinen ziemlich erfahrene Minecraft-Spieler und möchten sehen, wie lange sie aushalten, bis sie getötet werden. Im Hardcore-Modus endet das Spiel, wenn Sie sterben.

Zwar betrügen einige Leute das System, indem sie Mods finden, um den Fortschritt sozusagen für "den Fall der Fälle" zu speichern, aber eigentlich widerspricht das dem Zweck des Modus, den Spieler herauszufordern. Im Jahr 2019, endete das 5 Jahre dauernde Hardcore-Spiel von Phil „Ph5-lza“ Watson, als er von einem Baby-Zombie in einer Höhle getötet wurde. Es wird angenommen, dass sein Spiel wahrscheinlich das längste ununterbrochene Hardcore-Spiel in Minecraft war.

Nachdem Sie im Hardcore-Modus gestorben sind, können Sie sich für den Zuschauermodus entscheiden. So können Sie sich zwar durch Ihre Welt bewegen, um alles zu sehen, können aber nichts mehr anfassen.

Sollten Sie Ihren eigenen Minecraft-Server administrieren?

Ein eigener Minecraft-Server kann der nächste Schritt in Ihrem Spieleabenteuer sein. Das Erstellen einer eigenen Umgebung bietet folgende Vorteile:

• Community: Die meisten Leute spielen gerne Minecraft mit anderen Leuten. Als Server-Admin können Sie entscheiden, wer mit Ihnen spielen darf. Manche Menschen werden lieber mit ihren engen Freunden spielen, während andere sich über neue Bekanntschaften freuen. Viele Live-Streamer hosten Server für ihren Kanal und erlauben ihren Zuschauern das Mitspielen.
• Regeln: Es kann ziemlich nervig sein, auf einem Server mit Regeln zu spielen, die einem persönlich nicht gefallen. Mit Ihrem eigenen Minecraft-Server können Sie Ihre eigenen Regeln festlegen und die Gesamtumgebung so gestalten, wie Sie es sich für das Spiel wünschen.
• Mods und Kits: Als Eigentümer können Sie entscheiden, welche Mods und Kits auf dem Server zulässig sind. Während Sie Ihre Community möglicherweise um Feedback zu einigen dieser Entscheidungen bitten, sind Sie letztendlich derjenige, der entscheidet.

Minecraft als Lehrmittel verwenden

Sowohl Lehrer als auch Eltern haben festgestellt, dass Minecraft ein gutes Lehrmittel für Kinder aller Altersgruppen darstellt. Hier sind einige Möglichkeiten, wie sie lernen können:

• Elementare Grundlagen: Kleine Kinder erfahren die wesentlichen Zusammenhänge. Sie lernen, dass Setzlinge zu Bäumen wachsen, dass Sand zu Glas werden kann und dass aus Eiern Hühner schlüpfen können.
• Fantasie und Kreativität: Oft Legos verglichen, können Kinder mit Blöcken alles Mögliche erschaffen. Mit wachsendem Redstone-Geschick können sie Abläufe realisieren und dabei grundlegende technische Fähigkeiten erwerben.
• Sozialkompetenz: Viele Kinder mit Problemen im Umgang von Angesicht zu Angesicht können lernen, Freundschaften zu schließen und zusammenzuarbeiten, während sie auf kindgerechten Minecraft-Servern spielen. Eltern haben Server eingerichtet, auf denen ihre Kinder mit ihren Geschwistern, Cousins und engen Freunden spielen können.
• Vergänglichkeit: Sie können zwar nach einem Tod in Minecraft respawnen, aber Sie können möglicherweise Ihre Gegenstände nicht mehr zurückholen, wenn Sie in der Lava gestorben oder in die Leere gefallen sind. Während diese frühen Verluste für ein kleines Kind schwer sein können, ist die Idee von Ursache und Wirkung etwas, das jeder lernen muss. Ein Spiel ist ein guter Anfang dafür.
• Computerkenntnisse: Minecraft bringt ihnen nicht nur die einfache Hand-Auge-Koordination bei, sondern vermittelt ihnen auch die Grundlagen für die Steuerung eines Servers und die Verwendung von Befehlen.

So wählen Sie einen Minecraft-Hosting-Tarif aus

Es gibt einige Dinge, die Sie bei der Auswahl eines Minecraft-Hosting-Tarifs berücksichtigen sollten. Dazu gehören folgende Bereiche:

• Einfache Einrichtung: Wenn das Einrichten und Installieren von Minecraft auf einem bestimmten Server viel zu kompliziert erscheint, werden Änderungen, die Sie in Zukunft vornehmen müssen, wahrscheinlich genauso viel Arbeit und Zeit in Anspruch nehmen. Suchen Sie einen Server mit klaren Anleitungen für einen reibungslosen Wechsel.
• Control Panel: Sie können zwar auch ohne Control Panel leben, aber mit der Benutzeroberfläche können Sie Änderungen an Ihrem Server sehr viel einfacher und schneller vornehmen, ohne die richtigen Befehle suchen und eingeben zu müssen.
• RAM: Allgemein gesagt, je mehr RAM ein Server hat, desto besser ist das Spielerlebnis für Sie und Ihre Freunde. Die Spieler können Chunks schneller laden und es gibt insgesamt weniger Verzögerungen.
• Speicher: Suchen Sie nach einer SSD (Solid-State-Laufwerk) für Ihren Minecraft-Server. Eine SSD bietet eine solide interne Übertragungsrate, die eine schnellere Speicherung ermöglicht und die allgemeine Spieleleistung steigert.
• Prozessor: Auch wenn Sie derzeit nicht vorhaben, die volle Rechenleistung eines Servers zu nutzen, möchten Sie in Zukunft vielleicht Ihren Tarif erweitern, wenn Freunde Ihrem Server beitreten, Sie Mods hinzufügen oder Ihre Map weiter erkunden. Sorgen Sie dafür, dass der Server in der Lage ist, mit Ihren zukünftigen Anforderungen Schritt zu halten.
• Latenz: Einer der größten Einflussfaktoren für die Latenz ist der Standort Ihres Servers. Je nachdem, wo er sich im Verhältnis zu Ihnen und Ihren Freunden befindet, beeinflusst der Standort die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Gesamtgeschwindigkeit des Servers.
• Updates für Mods und Plugins: Suchen Sie nach Ein-Klick-Updates, um es sich einfacher zu machen. Wenn Sie ein oder zwei Dollar mehr für schnelle Plugins ausgeben, ersparen Sie sich langfristig unnötige Kopfschmerzen.
• Kundensupport: Sie werden zwangsläufig Fragen oder Bedenken zu Ihrem Minecraft-Server haben. Wählen Sie einen Hoster, der auf Ihre Nachrichten antwortet und Ihnen bei Problemen weiterhilft, damit Sie den Server wieder in Betrieb nehmen und reibungslos arbeiten können.

Hosting-Anforderungen für Minecraft

Wenn Sie Ihren eigenen Server aufsetzen wollen, sollten er Sie folgende Anforderungen an Ihren

Minecraft-Server stellen:

• Mindestens 4 GB RAM
• Windows 10 Desktop oder Server
• Kabelgebundene Netzwerkverbindung
• Ausreichende Bandbreite zur Verwaltung der Spieler (bis zu 100 MB pro Spieler und Stunde).

Beachten Sie aber, dass der Betrieb eines eigenen Minecraft-Servers Ihre Hardware belasten kann. Auf lange Sicht ist es oft günstiger, einen Minecraft-Server zu mieten, der ähnliche (wenn nicht bessere) Spielergebnisse liefert.